Mittwoch, 22. April 2009
Der Nebelmann
Der Nebelmann, der Nebelmann
der fliegt vorbei und schaut Dich an
aus starren Augen tief im Schädel
und grüßt herüber aus dem Nebel

Die Haut ganz blass im fahlen Licht
den Glanz des Todes im Gesicht
Er winkt Dir zu und lädt Dich ein
sein Weggefährte sollst Du sein

Vergiss die Sorgen dort am Boden
flieg mit mir durch die Lüfte droben
kein Schmerz, kein Leid, kein heißes Blut
nichts davon Dir mehr etwas tut

So flüstert er mit heisrer Stimm
Du glaubst dass Dir das Blut gerinnt
Spürst Todasangst, bist starr vor Schreck
Und plötzlich ist der Nebel weg

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Abenddämmerung
Mein Tagwerk erledigt
der Baum ist gepflanzt
das Haus ist vollendet
genug schon getanzt

Dort hinter den Wipfeln
die Sonne versinkt
wirft Schatten am Boden
fernab lacht ein Kind

Es rauschen die Bäume
die Dämmerung naht
genug jetzt der Träume
gelegt ist die Saat

Bin müde vom Laufen
bin müde vom Sehn
am End doch im Reinen
bereit nun, zu gehn.

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zeit
tik tak
läuft die uhr
fließt vorbei
fragt sich nur
wer du bist
was du isst
einerlei ?
nebenbei
qual der wahl
nicht normal
scheißegal

. . . . .

startschuß
falln und stehn
zieleinlauf
zeit zu gehn
ruh und sturm
bleibst ein wurm
zweifelsfrei
schweig und schrei
läufst nach vorn
blickst zurück
augenblick

. . . . .

ding dong
schlägt die stund
totenstill
bellt kein hund
heimgebracht
mitternacht
uhr gesehn
zeiger

stehn

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